Mehr als nur eine Schnitzvorlage für fiese Grimassen an Halloween und viel mehr als eine einfache Herbstdekoration: Der Kürbis hat neben dem Platz in unserem Herzen schon lange einen festen Platz in unseren Küchen erobert. Sein milder, nussiger Geschmack kombiniert mit einer Vielfalt von Verwendungsmöglichkeiten – wir sind dem Kürbis hoffnungslos verfallen! Wir möchten Deine Liebe zu diesem Herbstgewächs wecken. Mit einem Rezept für hausgemachte Kürbis-Gnocchi, das bald auf dem Blog erscheint, und mit allem, was Du über die verschiedenen Kürbissorten wissen solltest.

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Es war einmal ein Kürbis …

Damals wie heute sind Kürbisse echte Kraftpakete. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe und stärken so unter anderem unsere Abwehrkräfte, senken den Cholesterinspiegel, beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und können noch weitaus mehr.

Alle Kürbisse sind somit nicht nur fein, sondern vor allem auch gesund – aber welcher Kürbis ist nun der beste, schönste, feinste? Eine Frage, die sich nicht ganz so leicht beantworten lässt: Man zählt heute weltweit über 800 verschiedene Arten mit 130 Gattungen. Essbar davon sind allerdings „nur“ rund 200 Sorten. Und weil das auch noch ziemlich viele sind, haben wir unsere Vorauswahl auf vier Kürbissorten für den Küchenalltag eingeschränkt.

Muscade de Provence und Orangener Knirps

Muscade de Provence

Der Muscade de Provence gehört zu den Moschuskürbissen – das heißt, zu den feinsten Speisekürbissen mit starkem Aroma, viel Fruchtfleisch und nussiger Note. Der Muscade de Provence hat ein angenehm würziges Aroma. Er ist vielseitig einsetzbar – zum Beispiel für Suppen oder Stock, in Aufläufen oder Omeletts! Er harmoniert am besten mit frischer Muskatnuss und Chili.
Kleiner Tipp: Der Muscade de Provence schmeckt am besten, wenn er noch nicht ganz reif ist.

Orangener Knirps / Hokkaido

Der Hokkaido ist unser heimlicher Favorit. Mit seinen 1 – 2 Kilogramm lässt er sich lange lagern und schnell und einfach zubereiten. Sein großer Pluspunkt: Du kannst die Schale einfach mitessen! Solltest Du einmal Marroni probiert haben, dann wird Dich der nussige Geschmack des Hokkaido vielleicht an sie erinnern. Sein leicht süßliches und saftiges Fruchtfleisch ist wie gemacht für Suppen, Stock oder Risotto. Der kleine Kürbis ist aber auch prima zum Backen geeignet – wie wäre es mal mit einem leckeren Kürbiskuchen?

Butternuss

Der Butternuss-Kürbis wird seinem Namen in jeder Hinsicht gerecht: Er schmeckt nussig-buttrig und bringt ein zartes, cremiges Fruchtfleisch mit. Der Speisekürbis eignet sich daher gut für Stock oder Suppen, aber auch zum Einlegen oder Braten. Auch in vielen Desserts, wie zum Beispiel Crème, schmeckt er super! Der Butternuss harmoniert gut mit kräftigen Komponenten, wie Knoblauch, Curry, Chili oder frischen Kräutern.

Türkenbund / Bischofsmütze

Den Namen erhält der Türkenbund, weil seine Form an die eines Turbans erinnert. Mit seinen bis zu drei Kilogramm ist er sehr dekorativ, z.B. auch ausgehöhlt als Suppenschale. Dank seines festen, saftigen Fruchtfleisches eignet sich der Kürbis sehr gut zum Grillieren und Anbraten und bringt ein süsslich-würziges Aroma mit.

Butternuss und Türkenbund

Jetzt fehlen eigentlich nur noch die passenden Kürbis-Rezepte, oder? Wir freuen uns schon auf hausgemachte Kürbis-Gnocchi und den einzig wahren Pumkin Spice Latte in den kommenden Tagen hier auf dem Blog! Bis dahin findest Du bei uns unter anderem die herbstliche Kürbissuppe im Glas.

En Guete und liebe Grüsse,
Deine Laura